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Hypothesen zu Trends in der Kassenzone bis 2025:

Hypothesen zu Trends in der Kassenzone bis 2025:

Welche technischen Möglichkeiten langfristig das Einkaufsverhalten und speziell das Verhalten der Kunden in der Kassenzone verändern, fassen die folgenden 8 Hypothesen zusammen:

1. Kassenlose Märkte (Amazon go, u.a.) werden kommen, sobald die Technik es zulässt. Die korrekte Abrechnung ehrlicher Kunden ist dabei genauso eine Herausforderung wie die Eindämmung von Diebstahl, Raub und Überfällen bei offener Warenpräsentation und die gesetzeskonforme Abgabe altersgeschützter Produkte. Dabei werden automatisierte Lager- und Verkaufsgeräte immer wichtiger.

2. Selfscanning (SCO) wächst – verstärkt als mobile Scan über Smartphone. Akzeptanz des Selbstscannens in der Kassenzone ist kein Privileg der Jugend. Ältere Menschen kommen mit der Technik klar und genießen, dass sie das Tempo beim SCO selbst bestimmen können.

3. Personal in der Kassenzone wird nur selten komplett ersetzt. Kassieren wird teilweise von Kunden selbst übernommen, dafür kommen andere Aufgaben wie Warenpräsentation, Kundenkommunikation und Sicherstellung der Abläufe hinzu.

4. Bezahlen funktioniert im Vorbeigehen. Der in Deutschland lang verschmähte bargeldlose Einkauf kommt mit Macht. Berührungsloses Bezahlen ist der Katalysator dafür. Bargeld wird für den Handel immer teurer und über Cash Management-Geräte abgewickelt.

5. Locker-Abholstationen bleiben ausgewählten Standorten vorbehalten. Gegen eine breite Abdeckung spricht die erstklassige Flächenversorgung in Deutschland.

6. Verstärkter Einsatz von Indoor- und Outdoor-Automaten garantieren Beratung, Schutz und Verfügbarkeit 24/7.

7. Die Versorgungsfunktion der Menschen übernimmt zunehmend der Bereich Home Delivery. Dennoch bleibt der Mensch ein soziales Wesen und stillt seinen Kommunikationsbedarf immer stärker im stationären Handel. Dafür müssen Anlässe geschaffen werden.

8. Die Konzentration der großen Lebensmittelhändler neigt sich mangels Optionen langsam dem Ende. Differenzierung wird nicht mehr über verschiedene Vertriebslinien, sondern über standortbezogene Konzepte erreicht. Damit bewahrheitet sich wieder „All Business is local“.